Prototyp und Beschreibung der Funktion point2pointsphere()

(Funktion der freischaltpflichtigen Gruppe "Entfernungsberechnungen")

 

point2pointsphere()
Berechnung eines Zielpunkts auf der Erdkugel mittels Startpunkt,
Azimutalwinkel und Entfernung.

Prototyp der DLL-Funktion in C++ Syntax (Kleinschreibung beachten!):
extern "C" __declspec(dllimport) unsigned long __stdcall point2pointsphere(
     double nGeoLon1,
     double nGeoLat1,
     double nDistance,
     double nAzimut,
     double *nGeoLon2,
     double *nGeoLat2)

Prototyp der DLL-Funktion IN Visual Objects Syntax:
_DLL function point2pointsphere(;
     nGeoLon1 as real8,;                   // 8 Byte
     nGeoLat1 as real8,;                   // 8 Byte
     nDistance as real8,;                  // 8 Byte
     nAzimut as real8,;                    // 8 Byte
     nGeoLon2 ref real8,;                  // 4 Byte
     nGeoLat2 ref real8);                  // 2 Byte
as logic pascal:geodll32.point2pointsphere // 4 Byte

Die Funktion rechnet die geographischen Koordinaten eines Zielpunktes auf der
Erdkugel aus. Die Berechnung erfolgt mittels der geographischen Koordinaten
eines Startpunktes, dessen Vorwärts-Azimutalwinkels und der Entfernung in
Metern zwischen den Punkten.

Für die Erdform wird eine Kugel mit dem Radius 6371,221 km zugrunde gelegt.
Da die Funktion nicht die ellipsoidförmige Gestalt der Erde berücksichtigt,
ergibt sich zwangsläufig eine minimale Abweichung von der genauen Entfernung.
Genauere Ergebnisse werden bei viel geringerer Ausführungsgeschwindigkeit mit
der Funktion point2pointgeo() erreicht.

Der Funktion müssen die geographischen Koordinaten nGeoLon1 (Geograpische
Länge) und nGeoLat1 (Geograpische Breite) des Startpunkts und der Vorwärts-
Azimutalwinkel nAzimut vom Startpunkt zum Zielpunkt in [Grad]-Notation
[vggg.ggg] übergeben werden. Der Azimutalwinkel wird im Bereich 0 bis 360 Grad
übergeben, wobei 0 Grad nach Norden weist und 90 Grad nach Osten. Die
Entfernung zwischen den Punkten wird in nDistance in Metern übergeben.

Die Funktion gibt als Ergebnis die geographischen Koordinaten nGeoLon2
(Geograpische Länge) und nGeoLat2 (Geographische Breite) des Zielpunkts in
[Grad]-Notation [vggg.ggg] zurück.


Die Parameter werden folgendermaßen übergeben bzw. zurückgegeben:
nGeoLon1    Geographische Länge des Startpunktes in [Grad]-Notation vggg.ggg

nGeoLat1    Geographische Breite des Startpunktes in [Grad]-Notation vgg.ggg

nDistance   Distanz zwischen den Punkten in Meter auf der Erdkugel

nAzimut     Vorwärts-Azimutalwinkel vom Startpunkt in Richtung auf den
            Zielpunkt in [Grad]-Notation ggg.ggg

nGeoLon2    Geographische Länge des Zielpunktes in [Grad]-Notation vggg.ggg
(ref)       als Rückgabewert

nGeoLat2    Geographische Breite des Zielpunktes in [Grad]-Notation vgg.ggg
(ref)       als Rückgabewert

returnWert  Im Fehlerfall gibt die Funktion FALSE zurück, sonst TRUE.


Für geographische Koordinaten in [Grad]-Notation gilt:
v           Optionales Vorzeichen für Längen westlich von Greenwich und
            Breiten südlich des Äquators.
g           Grad und dezimaler Bruchteil eines Grades.


Freischaltung:
Die Funktion ist Bestandteil der freischaltpflichtigen Funktionsgruppe
"Entfernungsberechnungen". Sie wird zusammen mit den anderen Funktionen
der Gruppe durch die Eingabe der bei der Vertriebsfirma erworbenen
Freischaltparameter per Aufruf der Funktion setunlockcode() zur
uneingeschränkten Nutzung frei geschaltet. Ohne die Freischaltung sind nur
wenige Funktionsaufrufe zu Testzwecken (Sharewareprinzip) möglich.