Prototyp und Beschreibung der Funktion gettransoutliers Funktion der freischaltpflichtigen Gruppe "Transformationsparameter") |
gettransoutliers() Berechnen der Ausreißer in einer Gruppe von identischen Punkten. Prototyp der DLL-Funktion in C++ Syntax (Kleinschreibung beachten!): extern "C" __declspec(dllimport) unsigned long __stdcall gettransoutliers( double aCartQ[][3], double aCartZ[][3], unsigned long nCount, double aOutlVal[], unsigned long aOutlNo[], unsigned long nOutlMax, unsigned long *nOutlCount, unsigned long lIndexC); Prototyp der DLL-Funktion in Visual Objects Syntax: _DLL function gettransoutliers(; aCartQ as real8 ptr,; // 4 Byte aCartZ as real8 ptr,; // 4 Byte nCount as dword,; // 4 Byte aOutlVal as real8 ptr,; // 4 Byte nOutlMax * sizeof(real8) aOutlNo as dword ptr,; // 4 Byte nOutlMax * sizeof(dword) nOutlMax as dword,; // 4 Byte nOutlCount ref dword,; // 4 Byte lIndexC as logic); // 4 Byte as logic pascal:geodll32.gettransoutliers // 4 Byte Die Funktion durchsucht zwei Arrays mit kartesischen XYZ-Koordinaten identischer Punkte nach Ausreißern, die z.B. durch fehlerhafte Messungen oder fehlerhafter Datenübertragung zustande gekommen sind. Die Außreißer mit einer Abweichung von mehr als 50% vom Mittelwert werden im Array aOutlVal als Prozentangaben zurückgegeben. Im Array aOutlNo werden die Indexe der Koordinaten in den Arrays aCartQ und aCartZ eingetragen, die als Ausreißer erkannt worden sind. Die erkannten Ausreißer können in den Koordinaten-Arrays korrigiert werden oder daraus entfernt werden, um ein plausibles Ergebnis zu erhalten. Da die Funktion wegen der umfangreichen Berechnungen zeitintensiv ist, kann mit der Funktion seteventloop() die Event-Bearbeitung während der Berechnung durch Unterbrechung der Bearbeitungsschleife zugelassen werden. Die Parameter werden folgendermaßen übergeben bzw. zurückgegeben: aCartQ[][3] Kartesische Koordinaten X, Y, Z des Quell-Koordinatenbezugs- (ref) systems in einem zweidimensionalen Array des Typs double. Die erste Dimension zählt die in nCount übergebene Anzahl der verfügbaren Kartesischen Koordinaten identischer Punkte im Quellsystem. Die zweite Dimension ist 3 für die X-, Y- und Z-Komponenten der Kartesischen Koordinaten des Quellsystems. Die Anzahl der Elemente in den Arrays aCartQ und aCartZ muss gleich sein. Der Aufbau des Arrays ist weiter unten beschrieben. aCartZ[][3] Kartesische Koordinaten X, Y, Z des Ziel-Koordinatenbezugs- (ref) systems in einem zweidimensionalen Array des Typs double. Die erste Dimension zählt die in nCount übergebene Anzahl der verfügbaren Kartesischen Koordinaten identischer Punkte im Zielsystem. Die zweite Dimension ist 3 für die X-, Y- und Z-Komponenten der Kartesischen Koordinaten des Zielsystems. Die Anzahl der Elemente in den Arrays aCartQ und aCartZ muss gleich sein. Der Aufbau des Arrays ist weiter unten beschrieben. nCount Anzahl der verfügbaren identischen Punkte, die als Kartesische Koordinaten in den Arrays aCartQ und aCartZ gespeichert sind. aOutlVal[] Ermittelte Ausreißer in einem eindimensionalen Array des Typs (ref out) double in Prozent der Abweichung vom Mittelwert. --------------------------- | V1 | V2 | V3 | ... | Vn | --------------------------- Für das Array muss Speicherplatz der Größe nOutlMax*sizeof(double) Bytes von der aufrufenden Routine zur Verfügung gestellt werden. aOutlNo[] Indexe der ermittelten Ausreißer innerhalb der Koordinaten-Arrays (ref out) aCartQ und aCartZ in einem eindimensionalen Array des Typs "unsigned long". Je nach dem Wert in lIndexC werden die Indexe mit Null für das erste Array-Element (C, C++, Pearl, usw.) oder mit Eins für das erste Array-Element (Visual Objects, FORTRAN, usw.) eingetragen. --------------------------- | N1 | N2 | N3 | ... | Nn | --------------------------- Für das Array muss Speicherplatz der Größe nOutlMax*sizeof(long) Bytes von der aufrufenden Routine zur Verfügung gestellt werden. nOutlMax Anzahl der maximal zu ermittelnden Ausreißer. Die Suche nach Ausreißern wird beendet, wenn die Anzahl nOutlMax erreicht ist. Wenn alle Ausreißer ermittelt werden sollen, ist es sinnvoll, hier den selben Wert wie im Argument nCount einzutragen. nOutlCount Die Funktion gibt die tatsächlich ermittelte Anzahl von Ausreißern (ref) in diesem Argument an die rufende Routine zurück. lIndexC Schalter für den Index des ersten Arrayelements in Abhängigkeit von der verwendeten Programmiersprache. Die Indexe im Array aOutlNo werden je nach Schalterstellung unterschiedlich eingetragen. TRUE: Index des ersten Arrayelements ist Null (C, C++, Pearl, usw.). (default) FALSE: Index des ersten Arrayelements ist Eins (Visual Objects, FORTRAN, usw.). returnWert Im Fehlerfall gibt die Funktion FALSE zurück, sonst TRUE. Die zweidimensionalen Arrays aCartQ[][3] und aCartZ[][3] sind mit Werten des Typs double gefüllt und folgendermaßen aufgebaut: ---------------------------------------------------------------------- | K1-X | K1-Y | K1-Z | K2-X | K2-Y | K2-Z | ... | Kn-X | Kn-Y | Kn-Z | ---------------------------------------------------------------------- mit K1 -› Kn: Koordinaten 1 bis n X: Kartesische X-Komponente Y: Kartesische Y-Komponente Z: Kartesische Z-Komponente Freischaltung: Die Funktion ist Bestandteil der freischaltpflichtigen Funktionsgruppe "Transformationsparameter". Sie wird zusammen mit den anderen Funktionen der Gruppe durch die Eingabe der bei der Vertriebsfirma erworbenen Freischaltparameter per Aufruf der Funktion setunlockcode() zur uneingeschränkten Nutzung frei geschaltet. Ohne Freischaltung werden maximal 25 identische Punkte verarbeitet. |