Prototyp und Beschreibung der Funktion setcoordarea()

(Nicht freischaltpflichtige Funktion)

 

setcoordarea()
Schalten der Syntax- und Bereichüberprüfung für die Quell- und
Zielkoordinaten.

Prototyp der DLL-Funktion in C++ Syntax (Kleinschreibung beachten!):
extern "C" __declspec(dllimport) unsigned long __stdcall setcoordarea(
     unsigned long lSwitch);

Prototyp der DLL-Funktion IN Visual Objects Syntax:
_DLL function setcoordarea(;
     lSwitch as logic);                    // 4 Byte
as logic pascal:geodll32.setcoordarea      // 4 Byte


Die Funktion schaltet die Syntax- und Bereichüberprüfung für die Quell- und
Zielkoordinaten ein oder aus. Wenn in lSwitch TRUE übergeben wird, erfolgt die
Syntax- und Bereichsüberprüfung beim Aufruf der Funktionen coordtrans?(),
meritrans(), distance?() und point2point?(). Die Übergabe von FALSE schaltet
die Syntax- und Bereichsüberprüfung aus.

Die für ein Koordinatensystem gültigen Bereichsgrenzen können mit der Funktion
getcoordarea() ermittelt werden.

Die Bereichsgrenzen der Quell- und Zielkoordinatensysteme sind in der
Liste "Standardwerte der Koordinatensysteme" aufgeführt.

Die folgenden Syntaxüberprüfungen werden durchgeführt:
Geographische Koordinaten [Grad, Min, Sek]:
     Minuten- und Sekundenanteil ‹ 60
Geographische Koordinaten [Grad, Min]:
     Minutenanteil ‹ 60
GEOREF-Code (Luftfahrt):
     Reihenfolge und Gültigkeit der Zeichen AAAAnnnn
QTH-Code (Maidenhead):
     Reihenfolge und Gültigkeit der Zeichen nnAAnnAAnn
UTMref:
     Reihenfolge und Gültigkeit der Zeichen nnAAAnnnnnnnnnn
British National grid:
     Reihenfolge und Gültigkeit der Zeichen AAnnnnnnnnnn
Irish National grid
     Reihenfolge und Gültigkeit der Zeichen AAnnnnnnnnnn

Falls die Bereichsüberprüfung ein Unter- oder Überschreiten der für die
jeweiligen Koordinatensysteme gesetzten Bereiche oder einen Syntaxfehler
ergibt, bricht die aufgerufene Funktion [coordtrans?(), meritrans(),
distance?() oder point2point?()] mit dem Rückgabewert FALSE ab. Die
Beschreibung der Bereichsverletzung kann durch den Aufruf der Funktion
geterrorcode() abgefragt werden.


Die Parameter werden folgendermaßen übergeben bzw. zurückgegeben:
lSwitch       Schalter für die Syntax- Bereichsprüfung
TRUE          Syntax- und Bereichsprüfung einschalten
FALSE         Syntax- und Bereichsprüfung ausschalten
              (default)

returnWert    Im Fehlerfall gibt die Funktion FALSE zurück, sonst TRUE.


Freischaltung:
Die Funktion ist Bestandteil der freischaltpflichtigen Funktionsgruppen
Koordinatentransformationen", "Entfernungsberechnungen" und
"Notationsberechnungen". Sie wird zusammen mit den anderen Funktionen einer
der genannten Gruppen durch die Eingabe der bei der Vertriebsfirma erworbenen
Freischaltparameter per Aufruf der Funktion setunlockcode() zur
uneingeschränkten Nutzung frei geschaltet. Ohne die Freischaltung sind nur
wenige Funktionsaufrufe zu Testzwecken (Sharewareprinzip) möglich.